Welpenstube
Unsere Welpen
werden im Haus geboren. Wir haben ein "Kinderzimmer" gleich
neben unserem Wohnbereich. Mit ca. drei Wochen können sie
die Wurfkiste zum ersten Mal verlassen und dieser Bereich
wird dann immer mehr vergrößert. Mit 4 Wochen ziehen sie um
ins große Welpenzimmer. Hier haben sie direkten Zugang
zum Garten. Hier befindet sich allerlei zum Spielen z.B. ein Tunnel,
Plüschtiere, Bälle, ein Kennel, ein dicker Baumstumpf, ein
Planschbecken (je nach Jahreszeit), Quietschtiere, ein Bällehaus usw)
Hier dürfen sie buddeln und haben Kontakt zu den anderen
Hunden im Rudel. Sie lernen draußen wie drinnen
alle möglichen Geräusche kennen, außerdem unterschiedliche
Bodenbeläge.
Die Welpeninteressenten
kommen während dieser ganzen Zeit in der Regel zweimal zu Besuch um
Kontakt zu den Welpen aufzubauen und damit wir uns etwas
näher kennenlernen. Sie sollten wissen, dass ein Golden
Retriever viel Zeit in Anspruch nimmt und nicht nur so
nebenher mitläuft. Man hat einen arbeitswilligen Hund, mit
dem man viel machen kann.
Die ersten 8 Wochen bei uns:
Sie werden
2 mal
entwurmt, eine Wurmkur wird mitgegeben und vor der
Wiederholungsimpfung verabreicht.
sie bekommen
etliche Male die Krallen geschnitten,
sie bekommen die
Erstimpfung gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose und
Parvovirose, werden gekennzeichnet durch einen Chip und
werden tierärztlich untersucht.
Es findet eine
Wurfabnahme durch den DRC statt.
Sie erhalten einen
Abstammungsnachweis vom DRC/VDH.
Unsere Welpen werden mit 8 Wochen
abgegeben, da dies der beste Zeitpunkt der Abgabe ist.
Zwischen der 8. und 12. Lebenswoche ist die Lernphase eines
Welpen enorm groß. Eine optimale Voraussetzung für ihn und
die neue Familie
Als Welpenkäufer erhalten Sie von uns:
Kaufvertrag, Ahnentafel, diverse Unterlagen der Eltern
eine Fütterungsanleitung sowie einige Tipps für die
erste Zeit mit dem Welpen.
Wir haben Welpenstartersets
von verschiedenen Firmen, die wir gerne
an die neuen Familien weitergeben.
Außerdem bietet die
Firma Schecker eine 6monatige kostenlose Versicherung an
über die Mecklenburgische Versicherung, ein Prospekt ist
im Starterset von Schecker.
Jeder Welpenkäufer erhält
einen EU Impfausweis mit dem Hinweis auf die nächste
Impfung
und eine Kopie des Wurfabnahmeberichts
Dann geht es ins
neue Zuhause:
Der Kleine
sollte am Tag der Abholung zu Zweit abgeholt werden. So kann
sich der Beifahrer ganz um den kleinen neuen Mitfahrer
kümmern, ihn auf den Schoss nehmen und beruhigend
streicheln. Denn alles ist für ihn ungewohnt, beängstigend
und fremd.
Das weitere regelmäßige
Autofahren sollte nur mit positiven Erlebnissen verbunden
werden. Man füttert den Kleinen nie kurz vor der Fahrt da es
dem Welpen leicht übel werden könnte. Fahren Sie am Anfang
nur kurze Strecken (aber regelmäßig) und belohnen Sie ihn
mit einem Spiel oder kleinem Spaziergang
Lassen Sie ihn in
der ersten Zeit und in den ersten Nächten in seinem neuen
Zuhause nicht alleine, er braucht Ihre Nähe, denn er
vermisst seine Mama und Geschwister so sehr. Entweder
nehmen Sie ihn mit ins Schlafzimmer auf seine Decke, oder
legen sich mit ihm ins Wohnzimmer.
So bekommt man ihn schnell stubenrein, denn wenn er wach
wird muss er raus. Und der Trennungsschmerz vergeht im Nu!
Geben Sie dem
Kleinen Zeit sich einzugewöhnen, alles ist neu und fremd,
bitte laden Sie keine Freunde gleich am ersten Tag ein, die
ihn alle bewundern wollen, warten Sie damit noch ein
bißchen.
Kinder und
Retriever passen hervorragend zusammen. Bitte achten Sie
darauf, dass Ihre Kinder mit dem Welpen nicht
unbeaufsichtigt sind. Zeigen Sie ihnen, wie man einen
Welpen liebevoll anfasst und streichelt und ihm nicht in
Augen und Ohren bohrt und ihm damit ungewollt weh tut.
Sorgen Sie dafür, dass der Welpe genügend Ruhephasen
bekommt, erklären Sie Ihren Kindern, dass sie ihn schlafen
lassen müssen wenn er sich zurück zieht.
Er braucht noch
viel Schlaf.
Bringen Sie Ihren Welpen nach jeder Mahlzeit, nach jedem
Schläfchen, nach jedem Spiel oder wenn er aufgeregt am Boden
schnüffelt ins Freie wo er sich lösen kann. Hier ist die
Beobachtungsgabe gefragt, um so schneller wird er sauber! Am
besten sofort den Welpen auf den Arm nehmen und nach
draußen tragen. Loben Sie ihn überschwänglich bei jedem
Geschäftchen.
Halten Sie
sich bitte an den Zeitplan wie lange ein Welpe und Junghund
spazieren gehen darf, das ist sehr wichtig für seine gesunde
Entwicklung der Gelenke!
Am Tag
insgesamt = 1/4 Jahr - viertel Stunde, 1/2 Jahr - eine
halbe Stunde, 3/4 Jahr - dreiviertel Stunde spazieren gehen
ansonsten spielen auf weichem Gelände (Wiese, Waldboden)
auch mit seinen gleichaltrigen Artgenossen. Aber auch hier
aufpassen: alles in Maßen!!
Ihr Welpe und Junghund sollte im ersten 3/4 Jahr möglichst
wenig Treppen steigen, nicht aus dem Kofferraum springen, Verletzungsgefahr der
Gelenke und Knochen)
Schauen
Sie nach Kleinteilen vom Spielzeug, Kabeln, Steckdosen,
Pflanzen, Teichanlagen, Treppenstufen und vieles
mehr... Räumen Sie es weg, bevor was Schlimmes passiert.
Wir beraten Sie
gerne über die Erstausstattung der Welpen. Welche Decken,
Futternäpfe, Leinchen, Bücher, usw.
Die Welpen sollten
- auf jeden Fall in den ersten Monaten - das gleiche Futter
wie bei uns bekommen. Der Umzug ins neue Heim ist schon
stressig genug für die Kleinen, da sollte nicht noch ein
Futterproblem dazukommen. Eigentlich gibt es keinen Grund
das Futter zu wechseln, auch später nicht. Wir haben die
besten Erfahrungen mit dem Futter gemacht und geben es schon
jahrelang unseren Hunden und den Welpen.
Auch nach Abgabe stehe ich den Welpenkäufern jederzeit mit
Rat und Tat zur Seite. Also zögern Sie nicht lange, rufen
Sie mich an, wenn es ein Problem gibt.
Es beginnt eine
aufregende Zeit für Sie und natürlich auch für den Kleinen.
Aber was auch passiert, bedenken Sie immer
Mit
viel Liebe kann man wirklich nichts falsch machen
Vielleicht
trotz aller guten Vorsätze noch ein
kleiner Text zum Nachdenken:
Mein Leben dauert 10-15
Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden
bedeuten. Bedenke es, ehe Du mich anschaffst. Gib mir
Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst. Pflanze
vertrauen in mich - ich lebe davon.
Sei mir nicht lange böse und
sperre mich zur Strafe nicht ein! Du hast Deine Arbeit,
Dein Vergnügen und Deine Freunde - ich habe nur Dich.
Sprich manchmal mit mir.
Wenn ich auch Deine Worte nicht verstehe, so doch die
Stimme, die sich an mich wendet. Wisse, wie immer an mir
gehandelt wird - ich vergesse es nie.
Ehe Du mich bei der Arbeit
„unwillig", „bockig" oder „faul" bezeichnest, bedenke:
vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter, vielleicht
war ich zu lange in der Sonne oder habe ein verbrauchtes
Herz. Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde - auch Du
wirst einmal alt sein.
Gehe jeden schweren Gang mit
mir. Sage nie, „Ich kann so was nicht sehen", oder „es
soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist
leichter für mich mit Dir.
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